Nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur des KIT

Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen
KIT

Investitionsplan für den Photovoltaikausbau am KIT Campus Nord

Das KIT hat sich zum Ziel gesetzt, den KIT Campus Nord bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu versorgen. Als ein wesentlicher Bestandteil zur Zielerreichung wird sukzessive Photovoltaik (PV) auf geeigneten Gebäuden installiert, um so erneuerbaren Strom selbst zu erzeugen und den Strombedarf teilweise selbst zu decken.

Bei Neubauten und Dachsanierungen wird Photovoltaik zukünftig standardmäßig vorgesehen. Für den Ausbau auf Bestandsdächern wurde ein Musterprozess entwickelt, der eine effiziente und standardisierte Umsetzung sicherstellt. Als Teil des Investitionsplans wurde ein Finanzierungsmodell für Institute entwickelt, die aktiv den Ausbau von Photovoltaikanlagen unterstützen möchten.

Im September 2023 hat das Präsidium des KIT einen von der Dienstleistungseinheit Facility Management erarbeiteten Investitions- und Ausbauplan für PV am KIT Campus Nord beschlossen. Es wurden Infrastrukturmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro für die Jahre 2024-2026 freigegeben. Weitere Finanzmittel werden durch Institute eingebracht. Ab dem Jahr 2024 wird dadurch jedes Jahr mindestens 1 MWp (Megawattpeak) Photovoltaik am Campus Nord ausgebaut.

Die Investitions- und Ausbauplanung für PV wird nach der Übernahme der Bauherreneigenschaft in der Universitätsaufgabe auf die städtischen Standorte des KIT durch einen Präsidiumsbeschlusses ausgeweitet.

Ausbau LED-Beleuchtung

Am KIT wird der LED-Ausbau im Rahmen von Baumaßnahmen und der Instandhaltung von Gebäuden konsequent berücksichtigt. Zur Beschleunigung des LED-Ausbaus werden derzeit nach Freigabe durch das Präsidium am Campus Nord zusätzliche Mittel von 1,3 Mio. Euro im Rahmen einer Kurzfrist-Ausbauplanung investiert.

Ausbau Kaltwassernetz

Zur Steigerung der Ressourceneffizienz und des Klimaschutzes wird die Kaltwasserversorgung des KIT Campus Nord sukzessive von einer dezentralen, gebäudespezifischen Versorgung auf eine zentrale Kaltwasserversorgung mit Nutzung oberflächennaher Geothermie umgestellt. Für die nächste Ausbaustufe der Kaltwasserinfrastruktur sind nach Freigabe durch das Präsidium Investitionen in Höhe von 6 Mio. Euro bereitgestellt.